Funktionsanalyse der Persönlichkeit
TOP Trainingsorientierte Osnabrücker Persönlichkeitsanalyse
TOP Therapieorientierte Osnabrücker Persönlichkeitsdiagnostik
EOS Entwicklungsorientiertes Scanning
TOP und EOS weisen auf Angelpunkte für Veränderung hin
Die Kern-Module der PSI Persönlichkeitsanalyse bestehen aus
Erweiterungsmodule sind
Kreative und zusätzliche Optionen für Veränderung und Entwicklung
Die Testmodule der PSI-Persönlichkeitsanalyse legen den Fokus auf verschiedene Ebenen der Persönlichkeit. So können Angelpunkte für Veränderungen im Bereich Entwicklungsaufgaben bei extremen Persönlichkeitsstilen und -störungen oder im Bereich Selbstmanagement sowie im Bereich Motivation liegen, niemals aber ausschließlich auf der Symptomebene. Veränderungen lassen sich nicht direktiv in Gang setzen und auf der Inhaltsebene steuern. Aus diesem Grunde lohnt sich der Blick auf die Funktionsebene, um maßgeschneiderte Trainingsangebote zu entwerfen.
SSI bedeutet Selbststeuerungsinventar. Es wurde vor 20 Jahren im Gesundheitsbereich entwickelt und blickt auf eine umfangreiche Validierungs- und Forschungshistorie zurück. Dieses Testmodul ist veränderungssensibel und sehr gut für die Evaluation von Entwicklungsmethoden einsetzbar. Selbststeuerung ist die Basis für Selbstentwicklung und Stress-Resilienz. Zu den erfassten Selbstmanagement-Kompetenzen gehören beispielsweise Willensbahnung, Planungsfähigkeit, Selbstmotivierung, Selbstberuhigung, Selbstgespür.
Der HAKEMP ist der erste Fragebogen, den Herr Prof. Kuhl in den 80er-Jahren entwickelt hat. Er entdeckte individuelle Unterschiede in der Art und Weise, wie Personen trotz Stress handlungsfähig bleiben oder nicht. Das Gegenteil von Handlungsorientierung ist die Lageorientierung. In diesem Zustand neigen Personen dazu, sich ausdauernd mit ihrer Lage zu beschäftigen, z.B. durch Grübeln, Zögern oder Zaudern. Der HAKEMP erfasst zwei Arten von Handlungs- bzw. Lageorientierung: Erstens wird die prospektive Handlungs-/ Lageorientierung bei der Umsetzung von schwierigen Absichten unter Stress erfasst. Zweitens wird die Handlungs-/ Lageorientierung nach Misserfolg abgebildet.
MUT bedeutet Motivumsetzungstest. Der MUT erfasst bewusste Motive sowie Motivumsetzungsstile für die Motivbereiche Anschluss / Beziehung, Leistung, Macht und Freiheit / Selbstentwicklung. Für jeden Motivbereich gibt es ideale Umsetzungsprofile. Dabei können schon leichte Korrekturen in der Haltung, etwa als Folge eines Feed-Back-Gesprächs, große Veränderungen bewirken, z.B. dass Motive mit größerer Leichtigkeit umgesetzt werden können.
OMT bedeutet Operanter Multi-Motiv-Test, welcher unbewusste Motive sowie deren Umsetzungsmodi abbildet. Der OMT entstand in der Tradition projektiver Tests wie des TAT (Murray, 1943); er ist hingegen ökonomischer in der Durchführung und standardisierter in der Auswertung. Der OMT kann nicht automatisch ausgewertet werden, sondern erfordert immer die Interpretation geschulter Rater. Die OMT-Auswerter entstammen alle dem universitären Umfeld von IMPART und werden kontinuierlich supervidiert sowie trainiert, um gute Auswertungsergebnisse zu erzielen. Da Motive normalerweise nicht bewusst präsentiert werden, sondern unbewusste Kraftquellen der Person darstellen, ist die Bewusstmachung der Motive mit Hilfe dieses Testmoduls besonders wertvoll. Durch den Vergleich mit dem MUT können Motivdiskrepanzen erfasst werden, die Ursache für ein inneres Ungleichgewicht sein können.
PSSI bedeutet Persönlichkeitsstil- und Störungsinventar. Es wurde von Kuhl & Kazén 1997 bei Hogrefe veröffentlicht. Basierend auf einem Kooperationsvertrag mit dem Verlag sind die Kunden von IMPART zur Nutzung des PSSI berechtigt. Der PSSI wurde ursprünglich für den Klinischen Bereich entwickelt, ist aber an der Normalbevölkerung normiert. Persönlichkeitsstörungen sind extreme persönliche Stile. Diese zu erkennen ist wichtig, weil aus diesem Befund Entwicklungsaufgaben erwachsen, die Gegenstand von Training und Beratung sein können. Je extremer der Stil, umso anspruchsvoller die Entwicklungsaufgabe und umso größer die Schwierigkeit, etwas zu verändern. Der SEKS (Stressinduzierte emotionale und kognitive Stile) ist ein analoger Test für die Erstreaktionen, er zielt aber auf die persönlichen Stile unter Stress und Belastung ab. Durch den Vergleich zwischen PSSI und SEKS kann die Robustheit unter Stress abgebildet werden.